Schon Ende 2022 hatte der Autobauer Ford einen großen Rückruf starten müssen, da steht nun bereits das nächste Problem an. Nachdem zuvor hierzulande rund 13.400 Ford Kuga mit Dreizylinder-Ottomotor wegen Problemen mit gebrochenen Einspritzdüsen in die Werkstatt mussten, gibt es nun einen erneuten Rückruf für Kuga-Modelle aus den Baujahren 2022 und 2023.

Die laufende Rückrufaktion trägt die Nummer 24S16 und betrifft laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) weltweit 5.655 Fahrzeuge, davon entfallen etwa 1.000 Modelle auf Deutschland.

Als Grund für den neuerlichen Rückruf nennt der Hersteller eine potenzielle Brandgefahr, die durch Mängel am Zylinderkopf des Motors verursacht wird. Konkret bereiten die Hochdruck-Kraftstoffinjektoren der Fahrzeuge mit 1,5-Liter-Motoren Probleme, da durch Risse große Mengen Sprit austreten und durch eine Abflussöffnung im Zylinderkopf auf heiße Oberflächen des Abgas- oder Turbosystems gelangen könnten.

Zur Behebung des Problems plant Ford, ein Entlüftungsrohr in den Zylinderkopf einzubauen und die Software der betroffenen Fahrzeuge zu aktualisieren, um das Risiko eines Fahrzeugbrandes zu minimieren.

Fahrzeugbesitzer werden dringend aufgefordert, zu überprüfen, ob ihr Fahrzeug von dem Rückruf betroffen ist und schnellstmöglich die notwendigen Schritte einzuleiten, um die Sicherheitsrisiken zu beseitigen.