PlayStation 5 Pro: Preis und Termin stehen fest
Nach einer langen Phase von Spekulationen hat Sony nun endlich seine nächste Konsole offiziell vorgestellt und die Gerüchte bestätigt: es wird eine PlayStation 5 Pro. Als solche stellt sie vor allem ein Upgrade zur bisherigen Modellreihe dar, die mit der Originalversion der PlayStation 5 im November 2020 startete und durch die Slim-Version im Herbst 2023 erweitert wurde.
Die Pro-Version zeichnet sich nun durch deutliche Verbesserungen in Sachen Hardware aus und will damit neue Maßstäbe für Leistung und Design innerhalb der Konsolenwelt setzen – und auch in Sachen Preis, aber dazu später.
Die Gestaltung der PlayStation 5 Pro erinnert zunächst einmal an die Slim-Version, mit dem Unterschied, dass die neue Konsole durch drei schwarze Streifen auf einem größeren Gehäuse gekennzeichnet ist. Aber viel wichtiger als die Optik ist natürlich, was das neue Pferd im Stall unter der Haube hat.
Laut Mark Cerny, dem leitenden Techniker bei Sony, bietet das Pro-Modell mit seiner erweiterten GPU, die über 67 Prozent mehr Compute Units verfügt, und einem um 28 Prozent schnelleren RAM, eine bis zu 45 Prozent gesteigerte Leistungsfähigkeit. Zudem unterstützt die Konsole Advanced Ray Tracing und AI-Driven Upscaling, was eine noch nie dagewesene Bildqualität und -geschwindigkeit ermöglichen soll.
Alles wird besser mit KI
Als wichtige technische Säule hebt Cerny die Einführung der PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) vor, eine KI-Upscaling-Technologie, die eine hochdetaillierte Bildwiedergabe bei Spielen mit niedrigerer Auflösung ermöglicht. Natürlich wird auch VRR unterstützt, außerdem kann die Pro eine 8K-Auflösung stemmen. Die Konsole kommt außerdem mit einer 2 Terabyte großen SSD und Wi-Fi 7-Support daher, was sie auf lange Sicht zukunftssicher machen soll.
Um die aufgebohrte Leistung der PlayStation 5 Pro zu demonstrieren, zeigte Sony die PS5 Pro im Einsatz bei Spielen wie „The Last of Us: Part 2“, „Spider-Man 2“ und „Ratchet & Clank: Rift Apart“, die nun mit flüssigen 60 fps laufen können. Auch neue Titel wie „Alan Wake 2“ oder das im November erscheinende „Assassin’s Creed: Shadows“ sind für die Pro-Version optimiert. Ausgewählte PlayStation 4-Spiele sollen ebenfalls von der verbesserten Hardware profitieren.
Auf all diese gute Nachrichten folgte jedoch direkt der Schock: Hierzulande verlangt Sony für die PS5 Pro stolze 799 Euro – und das ohne Laufwerk wohlgemerkt, welches separat erworben werden muss und dann nachgerüstet werden kann. Ach ja: Den Standfuß muss man auch noch extra kaufen. Mit Laufwerk und Zubehör kratzt die neue PS5 damit an der 1.000-Euro-Marke
Der offizielle Marktstart ist für den 7. November 2024 geplant, wobei Vorbestellungen bereits ab dem 26. September möglich sind. Damit ist man im Hause Sony auf jeden Fall pünktlich zum Weihnachtsgeschäft am Start, aber ob der immens hohe Preis der Vorfreude zuträglich ist, darf wohl bezweifelt werden.