Für alle die sich gerne vor dem Bildschirm fürchten, gibt es jetzt mit „You'll never find me“ neues Filmfutter im Heimkino auf Blu-ray und DVD. Und mit dem Spielfilmdebüt des Regieduos Josiah Allen und Indianna Bell erwartet euch ein ausgewachsener Albtraum, der von Minute eins an, an die Bildschirme fesselt. Das Ganze ist verpackt in subtilem Psycho-Horror, der auf langsamen Schritten sein Grauen entfaltet.

Ein echter Slow Burner, ein Kammerspiel mit einem Abstieg in den Abgrund, das einem noch lange nach dem Abspann im Kopf herumspuken wird. Das ist nun wahrlich kein Film für die breite Masse, aber ein echtes Highlight für Kenner des Genres. Alles beginnt in „You'll never find me“ in einer stürmischen Gewitternacht. Wie aus dem Nichts taucht eine völlig durchnässte junge Frau an Patricks Tür auf. Er selbst lebt zurückgezogen in einem Trailerpark und nimmt sie, obwohl zunächst unschlüssig, bei sich auf.

Vertrauen ist so eine Sache…

Die Frau ist erleichtert über das Angebot, sich aufzuwärmen. Nachdem sie das Angebot einer heißen Dusche annimmt, beginnen die beiden, ein vorsichtiges Gespräch zu führen. Doch schon bald merkt Patrick, dass etwas nicht stimmt. Die junge Frau benimmt sich zunehmend seltsam, und auch sie selbst fühlt sich immer unbehaglicher bei ihrem eigenartigen Gastgeber. Patrick sorgt indes mit verschiedenen Ausreden dafür, dass sie nicht so schnell wieder geht.

Und so nimmt der Abend seinen Lauf. Als die junge Frau dann eine grausige Entdeckung macht, verwandelt sich die Nacht in einen wahren Horrortrip. Man kann Josiah Allen und Indianna Bell für „You'll never find me“ nur gratulieren. Denn sie haben einen überaus fesselnden wie unbehaglichen Psycho-Horror erschaffen, der mit subtilem Horror und reichlich Thrill effektiv begruselt.

Ein brillantes Schauspielduell

Mittendrin befinden sich Brendan Rock und Jordan Cowan, die in „You'll never find me“ ein brillantes Schauspiel abliefern. Richtig stark ist zudem diese geniale Kameraarbeit, die mit für diese unglaublich beklemmende und creepy Atmosphäre verantwortlich ist. Schlussendlich bekommen man mit „You'll never find me“ einen intelligent inszenierten, überaus spannenden wie unbehaglichen Psycho-Horror geboten, der jeden Genrefan begeistern sollte.

You'll never find me (Meteor Film) – VÖ: 09. Mai. 24