Im Laufe der Jahre hat sich Stefan Raab als eine feste Größe im deutschen Fernsehen etabliert und den Nerv seiner Fans zu treffen. Seit seinem Rückzug aus dem Fernsehen im Jahr 2015 hat Raab nicht aufgehört, die Medienwelt mit neuen Projekten zu überraschen. Ein solches Vorhaben, das nun für Aufsehen sorgt, ist sein Plan, den Eurovision Song Contest (ESC) in Deutschland wiederzubeleben.

Ein Vorhaben, dass ohne Frage zu einem Zeitpunkt kommt, an dem das Format einen dringenden Bedarf an Innovation und frischen Ideen hat. Im September 2024 steht wie bekannt das lang erwartete TV-Comeback von Stefan Raab bevor. Doch laut einem Bericht des Medienmagazins „DWDL“ ist Raab nicht nur für den erneuten Boxkampf gegen Regina Halmich aktiv, sondern er hat anscheinend auch einen Plan für eine umfassende Neugestaltung des deutschen Vorentscheids zum ESC.

Senderallianz für ESC-Vorentscheid

Der Kern dieses ambitionierten Projekts ist eine Partnerschaft zwischen Stefan Raab und dem erfahrenen Medienmanager Daniel Rosemann. Gemeinsam haben sie ein Konzept entwickelt, das das Potential hat, Deutschlands Beteiligung am ESC neu zu definieren und auf eine Weise zu revolutionieren, die bisher unvorstellbar war. Die Pläne von Raab und Rosemann sehen eine Abkehr von der traditionellen Form der ESC-Vorauswahl in Deutschland vor.

Statt eines einzigen Senders, der den Vorentscheid ausstrahlt, soll eine Senderallianz, bestehend aus ARD, ZDF, RTL Deutschland und ProSiebenSat.1, das Event tragen. Diese Idee stieß auf großes Interesse, auch wenn eine finale Entscheidung noch aussteht. Die Beteiligung mehrerer Sender könnte eine breitere Auswahl an Talenten generieren und eine größere Identifikationsfläche für das Publikum schaffen, was wiederum die Positionierung des deutschen Acts auf der europäischen Bühne stärken könnte.

Bei RTL-Teilnahme ohne Dieter Bohlen

Ein spannender Aspekt des Rettungskonzepts ist die geplante Durchführung des Vorentscheids über mehrere Sender hinweg. Jeder beteiligte Sender hätte die Möglichkeit, seine eigene Show innerhalb eines gemeinsamen Studios zu produzieren, wobei die Gewinner der einzelnen Shows in einer großen Finalshow gegeneinander antreten würden. Diese innovative Herangehensweise könnte nicht nur die Vielfalt und Qualität der Beiträge erhöhen, sondern auch das Publikumsinteresse und die Beteiligung am Vorentscheid beleben.

Eine spezifische Regelung innerhalb des Konzepts betrifft Dieter Bohlen: Sollte ein RTL-Vorentscheid stattfinden, wäre Bohlen von der Teilnahme ausgeschlossen.