Bekanntermaßen haben der Autoren- und der Schauspieler-Streik in Hollywood zu umfassenden Verschiebungen geplanter oder auch bereits in der Produktion befindlicher Projekte geführt. Mittlerweile läuft die Content-Maschine wieder, dennoch werden sich Fans von diversen Hit-Serien, wie etwa Netflix‘ Wednesday, länger auf eine Fortsetzung gedulden müssen, als ursprünglich angedacht war.

Auf einer aktuellen Liste, welche der Streamingdienst zu seinen für das Jahr 2024 angedachten Neuerscheinungen veröffentlicht hat, fehlen nämlich so einige prominente Namen, auf die wir noch in diesem Jahr gehofft hatten. So eben auch die zweite Staffel von Wednesday oder die sehnsüchtig erwartete finale und fünfte Staffel von Stranger Things.

Ebenfalls nicht für 2024 aufgeführt sind die neuen Staffeln der Serien Ginny & Georgia, Sweet Magnolias und Virgin River. Ferner werden Fans von The Lincoln Lawyer, The Recruit, The Watcher und XO, Kitty wohl auf 2025 vertröstet.

Filme statt Serien

Während sich nun insbesondere die Produktion von Serien länger hinzieht, startet Netflix in diesem Jahr dafür eine kleine Filmoffensive mit einigen durchaus vielversprechenden Titeln. So gibt es in Back in Action beispielsweise endlich ein Wiedersehen mit der auffällig lange leinwandfern gebliebenen Cameron Diaz, während der verblüffend gut gealterte Eddy Murphy nach über drei Jahrzehnten doch tatsächlich wieder in die Rolle des Beverly Hills Cops Axel Foley schlüpft.

Wer von dem Stranger-Things-Star Millie Bobby Brown nicht genug bekommen kann, der darf sich auf das Fantasy-Abenteuer Damsel freuen, in welchem die Elfie-Darstellerin als vermeintliche Jungfrau in Nöten in einer mittelalterlichen Welt äußert schlagkräftig ihren Mann steht. Während Adam Sandler in Spaceman ungewohnt ernste Töne im Weltraum anschlägt, mimt der aus den beiden ersten Kingsman-Filmen bekannte Taron Egerton indes abermals einen Agenten, der es in dem Action-Thriller Carry-On mit einer Erpressung zu tun bekommt.

Des Weiteren erwarten uns potentielle Film-Highlights wie Hit Man, Six Triple Eight, The Union oder auch A Family Affair. Etwas weniger optimistisch sind wir hinsichtlich des Sci-Fi-Streifens Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin, nachdem der Vorgänger den großen Erwartungen kaum gerecht werden konnte – wobei es ja eigentlich nur besser werden kann.