Irre Zahlen: So viel hat der beste Film des Jahres eingespielt
Blickt man auf all die großen Blockbuster der letzten Jahrzehnte, waren da so einige Megaerfolge dabei, die Filmgeschichte geschrieben haben. Der jüngste Blockbuster „Oppenheimer“ aus dem letzten Jahr, schreibt derzeit eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Das Drama hat nicht nur bei den Zuschauerinnen und Zuschauern großen Beifall geerntet, sondern auch an den Kinokassen weltweit beeindruckende Zahlen geschrieben.
Besonders für Christopher Nolan, den Regisseur hinter diesem filmischen Epos, hat sich das Projekt als außerordentlich lukrativ erwiesen. „Oppenheimer“, das Biopic um das Leben und Wirken des Physikers Julius Robert Oppenheimer, stach nun nicht verwunderlich auch bei der vergangenen 96. Verleihung der Academy Awards hervor. In der Nacht vom 10. auf den 11. März 2024 erhielt der Film bei dreizehn Nominierungen ganze sieben Auszeichnungen und wurde somit zum großen Gewinner des Abends.
Enormer finanzieller Erfolg
Den Oscar gab es unter anderem für Bester Film, die Beste Regie und den Besten Hauptdarsteller mit Cillian Murphy. Der finanzielle Erfolg von „Oppenheimer“ ist indes ebenso achtenswert. Trotz der Konkurrenz durch andere hochkarätige Filme im Jahr 2023 wie „Barbie“ oder „Mission: Impossible – Dead Reckoning“ und einer Laufzeit von 180 Minuten, gelang es dem Film, weltweit Millionen in die Kinos zu ziehen. Letztlich spielte „Oppenheimer“ beeindruckende 957,8 Millionen US-Dollar ein.
Laut einem Bericht von Forbes konnte Christopher Nolan durch diesen Film etwa 72 Millionen US-Dollar an Nettoeinnahmen verbuchen, was seinen Bruttoverdienst auf schätzungsweise 85 Millionen US-Dollar erhöht. Ein solcher Verdienst ist in Hollywood selten und zeugt von Nolans Status als einem der führenden Köpfe in der Branche. Der enorme finanzielle Erfolg von „Oppenheimer“ für Nolan beruht nicht zuletzt auf einer Vertragsklausel, die ihm 15 Prozent der Einnahmen zusichert.
Christopher Nolan darf auf weitere Millionen hoffen
Von den 957,8 Millionen US-Dollar, die der Film an den Kinokassen erwirtschaftete, geht etwa die Hälfte an die Kinos, sodass Universal rund 479 Millionen US-Dollar verbleiben. Nolans Anteil hieraus beläuft sich bereits auf 71,85 Millionen US-Dollar. Zudem profitiert Nolan auch von den Einnahmen durch Heimkinoauswertungen, zu denen bisher allerdings noch keine genauen Zahlen bekannt sind. Es ist jedoch zu erwarten, dass sein Verdienst durch diese zusätzlichen Einnahmen weiter ansteigen wird.
Im Mittelpunkt des Films steht die Figur des Julius Robert Oppenheimer, gespielt von Cillian Murphy. Oppenheimer war als militärischer Projektleiter des Manhattan-Projekts maßgeblich an der Entwicklung der Atombombe beteiligt. Unter der Aufsicht von US-General Leslie R. Groves, dargestellt von Matt Damon, spielte er eine Schlüsselrolle bei der Schaffung einer Waffe mit verheerenden Folgen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zeigte sich Oppenheimer von den Konsequenzen seiner Arbeit entsetzt und setzte sich für eine internationale Kontrolle nuklearer Technologien ein. Sein Engagement zog jedoch auch die Aufmerksamkeit des FBI auf sich.