Es gibt im Horror-Genre einige dieser berühmt-berüchtigten Steifen, die für reichlich Aufsehen und Diskussionen gesorgt haben. Einer dieser Filme ist ohne Frage „Hostel“ aus dem Jahr 2005, produziert von unter anderen Quentin Tarantino. Dieser ultra-brutale Horror-Schocker gilt als Vorreiter des Torture-Porn-Genres.

Die Brutalität und Direktheit seiner Darstellungen haben ihn zu einem Kultklassiker gemacht. Nun, fast zwei Jahrzehnte später, erlebt „Hostel“ eine Wiedergeburt, doch diesmal als Serie. Die Nachricht von einer bevorstehenden Serie hat viele überrascht und zugleich begeistert. Für die Hauptrolle wurde indes kein Geringerer als Paul Giamatti, der erst zuletzt mit dem „The Holdovers“ reichlich Lob einheimste, verpflichtet.

Eine moderne Neuinterpretation

Die „Hostel“-Serie bleibt hinsichtlich ihrer genauen Handlung und Giamattis Rolle darin noch ein schwrazes Tuch. Informationen sind spärlich, doch das Brachen-Magazin „Hollywood Reporter“ schrieb, dass es sich um eine moderne Neuinterpretation der gesamten Filmreihe handeln wird. Die Serie will demnach in die riesigen Fußstapfen des Originalfilms treten.

Produziert wird die Serie von Chris Briggs und Mike Fleiss, zusammen mit Eli Roth, dem Schöpfer des Originals. Ob die Serie an den Erfolg des Originals anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. „Hostel“ fiel nicht nur durch seine expliziten Gewaltszenen auf, sondern auch durch ihren innovativen Ansatz im Erzählstil.

Das ist das legendäre Original

Die Handlung dreht sich um zwei amerikanische Rucksacktouristen, Paxton und Josh, die auf ihrer Reise durch Europa auf ein slowakisches Hostel aufmerksam gemacht werden, das angeblich von attraktiven Frauen bewohnt wird. Ihre Neugier führt sie in eine Falle, in der sie zu Opfern eines grausamen Spiels werden, bei dem zahlungskräftige Kunden für das Privileg bezahlen, Menschen zu foltern.

Das Original „Hostel“ wurde in Tschechien gedreht, mit einem vergleichsweise geringen Budget von etwas mehr als 4 Millionen US-Dollar, und trotzdem gelang es dem Film, weltweit beachtliche Einnahmen zu erzielen und eine gigantische Fangemeinde aufzubauen.

Aus Erfahrungsberichten echter Backpacker

Die Inspiration für den Film stammte aus einem makaberen Online-Angebot, das Roth von einem Freund gezeigt wurde, und einige Szenen wurden direkt durch Berichte von echten Backpackern beeinflusst. Inspiriert wurde „Hostel“ übrigens durch ein beängstigendes Online-Angebot, das Eli Roth von einem Freund gezeigt wurde.

Daraufhin entschied sich Roth, die dunklen Seiten des Tourismus zu erkunden. Tatsächlich ging die Inspiration so weit, dass einige Szenen des Films direkt aus Erfahrungsberichten echter Backpacker stammen.