In der jüngst beendeten Staffel des RTL-Dating-Formats Die Bachelors waren mit Sebastian Klaus und Dennis Gries zum ersten Mal gleich zwei Rosenkavaliere gleichzeitig am Start. Kurz vor dem großen Finale um die letzte Rose hatte „Bild“ interessante Details zu den vertraglichen Konditionen des Bachelor-Duos veröffentlicht, denen unter anderem etwa zu entnehmen ist, dass bei unerlaubtem Kontakt zu den Teilnehmerinnen über soziale Medien wie WhatsApp oder Instagram während der Dreharbeiten Strafen von bis zu 5.000 Euro angedroht wurden.

Zudem mussten sowohl Sebastian als auch Dennis ihren Beziehungsstatus bis zum traditionellen und offiziellen Bachelor-Wiedersehen mit Frauke Ludowig geheim halten, um zu verhindern, dass Details über den Ausgang der Show vorzeitig an die Öffentlichkeit gelangen. Wie es weiter heißt, hätten sogar die Familien der Kandidaten Verträge unterzeichnen müssen, die sie bis zur TV-Reunion zum Schweigen verpflichten.

Gagen und Regeln

Die Gagen der Bachelors sollen für die veranschlagten anderthalb Monate Dreharbeiten bei jeweils 35.000 Euro gelegen haben. Das ist weniger, als die in früheren Staffeln gezahlten 60.000 Euro, aber möglicherweise auch schlicht der Tatsache geschuldet, dass RTL sich in dieser Saison gleich zwei Bachelors geleistet hat.

Die Teilnehmerinnen der Show sollen dem Bericht zufolge hingegen keine reguläre Vergütung erhalten haben, sondern lediglich eine Aufwandsentschädigung, die sich zwischen 500 und 4.000 Euro bewegt haben soll, um ihre natürlich auch während der Dreharbeiten weiterhin anfallenden alltäglichen Kosten, wie zum Beispiel die Miete, zu decken.

RTL hat diese Angaben bislang allerdings nicht bestätigt und erklärte bloß, generell keine Auskunft über Gagen zu geben.

Des Weiteren gab es strikte Regeln bezüglich der Interaktionen zwischen den Bachelors und den Kandidatinnen. Treffen in der Villa waren nur in Anwesenheit von Kamerateams erlaubt, um heimliche Begegnungen und damit einhergehende Zärtlichkeiten auszuschließen.

Bitte nochmal küssen

Eine sogenannte "Realisateurin" war zudem dafür verantwortlich, dass die Interviews mit den Bachelors verwertbare Aussagen liefern und bestimmte Szenen gegebenenfalls wiederholt werden, falls die Qualität der ersten Aufnahme nicht ausreicht – das umfasst sogar Küsse.

Um unangemessenes Verhalten zu vermeiden, war Alkoholkonsum während der Dreharbeiten grundsätzlich untersagt, es sei denn, er wurde von der Produktion ausdrücklich erlaubt. Wer sich vor der Show als Single ausgibt, obwohl er in Wirklichkeit in einer Beziehung ist, riskiert außerdem den sofortigen Ausschluss, sollte dies bekannt werden. „Bild“ zufolge mussten die Bachelors im Vorfeld ferner vertraglich zusichern, keine ansteckenden Krankheiten zu haben, die sie unter den Teilnehmern verbreiten könnten.

Die Versorgung der Teilnehmerinnen mit notwendigen Alltagsgegenständen, einschließlich Tampons oder auch Kondome, wurde von der Produktionsfirma sichergestellt, wobei Details zur Ausgabe der Verhütungsmittel nicht bekannt sind – also ob Kondome stets bereitstehen oder erst bei dem Team angefragt werden mussten.

Falls ihr die letzte Staffel von Die Bachelors nachholen wollt, könnt ihr das übrigens unter diesem Link auf dem Streamingdienst RTL+ tun.