Es gibt wohl keinen Haushalt in Deutschland, der nicht mindestens eine Schublade oder irgendein Fach für Batterien oder Akkus reserviert hat. Die kleinen Stromspeicher sind aus unserem Alltag gar nicht mehr wegzudenken, was umso problematischer ist, wenn man bedenkt, dass diese viele schädliche Schwermetalle wie etwa Eisen, Aluminium oder auch Zink enthalten, die eine separate Entsorgung nötig machen.

Damit Batterien nachhaltiger werden, tritt am 18. Februar 2024 eine neue Europäische Batterienverordnung in Kraft. Diese schreibt vor, dass Batterien einen gewissen Prozentsatz von recycelten Metallen enthalten müssen und greift für alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.

Weitere Verordnungen, die über den festgelegten Prozentsatz an recycelten Materialen hinausgehen, sollen noch folgen.

So werden ab 2025 etwa Anforderungen an das Recyceln und das Sammeln alter Batterien eingeführt und verschärft, bis es den Verbrauchern 2027 schließlich möglich gemacht werden soll, die Akkus und Batterien aus ihren Geräten auszubauen, um so beispielsweise die Langlebigkeit von Smartphones deutlich zu erhöhen – eine Praxis, die vor noch gar nicht allzu langer Zeit bei Handys übrigens schon einmal Gang und Gäbe war.

Zudem werden Batterien oder Akkus im Zukunft mit einem Etikett sowie einem QR-Code versehen, denen man Angaben zu der jeweiligen Lebensdauer und der Haltbarkeit, aber auch zur chemischen Zusammensetzung, den gefährlichen Inhaltsstoffen und den Sicherheitsrisiken wird entnehmen können.