Die Telekom hat für den Februar den Start eines neuen Streaming-Angebotes geplant. Der schlicht MagentaTV 2.0 benannte Service wurde bereits im letzten Jahr vorgestellt und durchlief daraufhin zunächst einmal eine Testphase. Im Gegensatz zu dem Vorgängersystem arbeitet MagentaTV 2.0 nun auf der Basis von Apps, was unter Umständen bestimmte Endgeräte voraussetzt.

Laut „Digital Fernsehen“ soll MagentaTV 2.0 für Neukunden ab dem 15. Februar zur Verfügung stehen, während Bestandskunden sich mit der Umstellung noch bis zum 20. Februar gedulden müssen. So wie es aktuell aussieht, werden zunächst aber wohl erst Kunden ohne Telefon- und Internetanschluss auf das neue System umgestellt. Für all diejenigen, die bei der Telekom auch Internet gebucht haben, scheint es „Netzwelt“ zufolge diesbezüglich noch keinen Zeitplan zu geben.

Schuld daran könnten die von vielen MagentaTV benutzten Media Reciever sein, denn die IPTV-Geräte sind mit der neuen Plattform von MagentaTV 2.0 angeblich nicht kompatibel. Dafür soll der neue Service der Telekom über Apps auf Mobilgeräten, mit MagentaTV One, dem MagentaTV Stick sowie via Apple TV und über den Browser am PC funktionieren.

Was ist besser als vorher?

Zunächst einmal wurde das Design der TV-App geändert und kommt nun mit einer individuell gestaltbaren Startseite daher. Generell soll alles einfacher, übersichtlicher und aufgeräumter sein, zudem liefert die App künftig Informationen, welcher Anbieter die eigenen Lieblingsfilme- oder Serien im Programm hat.

Darüber hinaus wurde nun endlich auch eine Sprachsteuerung integriert, so dass Nutzer per MagentaTV One Fernbedienung künftig per Sprachbefehl nach Inhalten suchen können. Das Angebot inkludiert dabei ferner 100 Stunden Cloudspeicher für Aufnahmen.

Wie es vonseiten einiger Beta-Test heißt, hätten diese zudem Zugriff auf zusätzliche Sender gehabt, wobei es sich vor allem jedoch wohl lediglich um die regional unterschiedlichen Studios der Öffentlich-Rechtlichen gehandelt haben soll. Viel spannender ist da doch die Meldung, dass künftig offenbar auch der Audiostandard Dolby Digital 5.1 unterstützt werden soll.

Möchte man als Bestandskunde von diesen Vorteilen profitieren, ist zunächst ein Tarifwechsel vonnöten. Dabei gilt es vor allem darauf zu achten, ob und inwieweit sich der Preis ändert, da gegebenenfalls bestimmte Rabatte wegfallen.