Der Smartphone-Markt ist wieder um einen Hersteller ärmer, was mit Blick auf das besondere Segment, welches das Unternehmen ausgefüllt hat, besonders schade ist. Getroffen hat es diesmal nämlich einen echten Pionier, wenn es darum geht, robuste und widerstandsfähige Smartphones zu bauen.

Gemeint ist die Bullit Group, die seit ihrer Gründung im Jahr 2009 bereits mit Unternehmen wie Caterpillar, Land Rover oder eben auch Motorola zusammengearbeitet hat, um Mobiltelefone auf den Markt zu bringen, die auch unter extremen Bedingungen ihren Dienst tun und sich durch eine besondere Langlebigkeit auszeichnen.

Offenbar sind Smartphones, die ohne weiteres einen oder auch mehrere Stürze wegstecken, nicht mehr gefragt, denn schon lange gab es Gerüchte ob der finanziellen Schwierigkeiten bei der Bullit Group, die nun von Annabelle Boone, der Global Service Director bei Bullitt Group Ltd, via LinkedIn offiziell gemacht wurden.

Unternehmen nicht mehr zu retten

Boone gab auf dem Portal bekannt, dass eine geplante Umstrukturierung allen Bemühungen zum Trotz gescheitert sei, weshalb man seit dem 26. Januar nicht mehr operativ tätig ist. Die Mitarbeiter des Unternehmens seien nun auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen, heißt es weiter, Boone äußerte außerdem ihr tiefes Bedauern über das Scheitern.

Gegenüber „MobileWorldLive“ hob Ben Wood, seines Zeichens Insight Chief Analyst bei CCS, die Marktdominanz in Sachen Verkaufszahlen und Umsätze von Branchenriesen wie Apple und Samsung, hervor, und prognostiziert, dass in den nächsten Jahren viele weiterer Unternehmen aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks der Bullit Group folgen werden.