In der Urlaubszeit sollte man sich eigentlich entspannen, um die Batterien für die Zeit danach möglichst wieder aufzuladen. Doch bereits am Flughafen kann der Urlaub in puren Stress umschlagen – vor allem, wenn man Marzipan dabei hat.

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Flugreisen äußerst anfällig sind für allerlei Störungen. Streiks, Klimaaktivisten oder Insolvenzen können rasch dafür sorgen, dass reihenweise Flüge ausfallen. Gegen derlei Umstände ist man als Kunde leider nicht gewappnet, zumindest kann man aber im Vorfeld dazu beitragen, dass es am Flughafen für einen selbst so reibungslos wie nur möglich zugeht.

Eine gute Vorbereitung vor der eigentlichen Reise ist dabei das A und O und umfasst bereits das sorgfältige und vorausschauende Packen des Koffers. Ein Mitarbeiter eines Gepäckabfertigungsdienstes warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich davor, bestimmte Gegenstände im Gepäck zu verstauen.

Die Tücken des Marzipans

In einem Interview mit „RSVP Live“ erklärt er etwa, dass man sich auf keinen Fall Marzipan einpacken sollte. Das mag zunächst kurios klingen, ergibt aber Sinn, wenn man sich vor Augen hält, dass die Dichte dieses Nahrungsmittels jener einiger Sprengstoffe ähnelt. Und genau das kann zu Komplikationen bei der Sicherheitskontrolle führen.

Wie der Mitarbeiter weiter ausführt, könnte es in einem solchen Falle durchaus dazu kommen, dass man das Gepäck genauer unter die Lupe nimmt und der Besitzer dazu möglicherweise sogar aus dem Flugzeug geholt werden muss, um eine Taschendurchsuchung durchführen zu lassen.

Wie der Gepäckabfertiger außerdem verrät, sollten Reisende auch darauf achten, alte Aufkleber von ihren Koffern zu entfernen, da diese beim Scanvorgang zu Verwirrungen führen können. Auch kleine Bändchen, die oft zur leichteren Identifizierung des eigenen Gepäckstückes verwendet werden, neigen dazu, den automatischen Scanprozess zu stören, so dass derlei markierte Koffer und Taschen manuell bearbeitet werden müssen und dadurch eventuell ihren Flug verpassen.

Um am Flughafen Zeit zu sparen, empfiehlt es sich ferner, mindestens zwei Stunden vor dem geplanten Abflug vor Ort zu sein, da die Dauer der Warteschlangen bei Check-in und Sicherheitskontrollen oft nur schwer vorhersehbar ist. Gut zu wissen: Einige Flughäfen bieten inzwischen die Möglichkeit, im Voraus ein Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle zu buchen, was den Prozess für Reisende mit nur wenig Zeit schneller und bequemer gestaltet.