Konkurrenz für MediaMarkt und Co.: Online-Händler plant neue Filialen
Das Unternehmen Coolblue, in erster Linie als Online-Händler für Elektronikprodukte von Smartphones bis hin zu Waschmaschinen bekannt, hat jüngst seine Geschäftszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach habe man den Umsatz auf satte 2,41 Milliarden Euro gesteigert und darüber hinaus auch den Betriebsgewinn verdoppelt.
Alleine in Deutschland erwirtschaftete Coolblue einen Umsatz von 188 Millionen Euro, was einem Wachstum von 8,05 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Coolblue zufolge hätten die hohe Kundenzufriedenheit und die effizienten sowie nachhaltigen Prozesse in den Stores und bei der Lieferung maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens im Jahr 2023 beigetragen. Eine große Rolle habe dabei auch die Automatisierung des Zentrallagers gespielt.
Kundenzufriedenheit und nachhaltige Expansion als Erfolgsrezept
Nun soll expandiert werden, weshalb das Unternehmen die Eröffnung von zwei neuen Stores in Deutschland sowie die Ausweitung seines Liefergebiets forciert. Ab dem 21. Februar wird der Lieferservice CoolblueLiefert, der sich auf Haushaltsgroßgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen spezialisiert hat, außerdem auch auf den Großraum Frankfurt ausgeweitet und eigens zu diesem Zweck ein neues Depot in Kelserbach, Hessen, eröffnet.
Ein weiteres Depot soll an einem bislang noch nicht genannten Standort entstehen, außerdem strebt Coolblue neben der Expansion in Deutschland auch die Eröffnung neuer Stores in den Niederlanden und Belgien an.
Pieter Zwart, der CEO von Coolblue, betont, dass der Erfolg des Unternehmens insbesondere auf die Zufriedenheit der Käufer zurückzuführen ist, und man mit der geplanten Expansion in Deutschland fünf Millionen zusätzliche Kunden erreichen will. Zwart ist von daher überzeugt, dass das Jahr 2024 das bisher beste Jahr in der Geschichte des Unternehmens werden wird.