Die Bankeninitiative EPI möchte die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs in Europa voranbringen. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg stellt das europaweite Bezahlsystem „wero“ dar, welches voraussichtlich noch im Juni eingeführt werden soll.

Dank „wero“ wird es Kunden dann möglich sein, unkompliziert und direkt von Handy zu Handy Zahlungen vorzunehmen. 16 europäische Finanzdienstleister sind an diesem ambitionierten Projekt beteiligt – darunter auch namhafte deutsche Geldinstitute wie die Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Deutsche Bank.

Ziele und Vorteile von „wero“

Mit der Einführung von „wero“ Ende Juni beabsichtigt die EPI, den europäischen Zahlungsverkehr zu vereinheitlichen und die finanzielle Autonomie Europas zu stärken. Das Hauptziel von „wero“ besteht darin, ein eigenständiges und einheitliches Bezahlsystem in Europa zu aufzubauen, das als echte Alternative zu den etablierten Zahlungsdiensten großer US-Konzerne wie PayPal fungiert.

Dieses System soll dabei aber nicht nur die Bequemlichkeit für Kunden erhöhen, indem es das Bezahlen per Karte und Smartphone vereinfacht, sondern auch die Position europäischer Finanzinstitute im globalen Markt festigen.

„wero“ ist als länderübergreifende Lösung angedacht, die den Geldverkehr innerhalb Europas vereinfacht, und damit auf die Bedürfnisse einer globalisierten Welt sowie die wachsende Bedeutung des E-Commerce ausgerichtet.