Nach nur sieben Monaten auf dem Markt beendet Coca-Cola bereits wieder die Produktion seiner neuesten Geschmacksrichtung „Spiced“. Das erst im Februar eingeführte Getränk konnte offenbar nicht die erhofften Verkaufszahlen erzielen.

Dies geht zumindest aus einem Bericht von „CNN“ hervor, dem zufolge der Getränkehersteller mit dem Versuch, eine jüngere Zielgruppe anzusprechen, wohl ordentlich an die Wand gefahren ist.

Anfang des Jahres hatte Coca Cola das neue Getränk, welches den klassischen Cola-Geschmack mit einer Note von Himbeere verband, im Zuge einer groß angelegten Werbekampagne noch groß angepriesen – screen.de berichtete. Sieben Monate später verschwindet es nun aber schon wieder vom Markt.

Zu den konkreten Gründen über die Entscheidung, die neue Geschmacksrichtung einzustampfen, äußerte sich der Konzern nicht. Ein Vertreter von Coca-Cola erklärte gegenüber „CNN“ lediglich, dass die Verbraucher nach „gewagteren Geschmacksrichtungen und komplexeren Geschmacksprofilen“ suchen.

Unbekannte Geschmäcker

Dass sich Spiced trotz dieser Einschätzung nun nicht durchsetzen konnte, ist möglicherweise auf die mangelnde Bekanntheit des Produkts zurückzuführen – vielleicht sagt dem Publikum aber auch einfach der Geschmack nicht zu.

Wir werden es wohl nicht mehr selbst herausfinden können, war Spiced doch bislang lediglich auf dem nordamerikanischen Kontinent und in einigen ausgewählten Ländern erhältlich, zu denen Deutschland nicht zählte.

Spiced ist aber nicht das einzige Opfer einer breiteren Strategie zur Bereinigung des Getränkeportfolios, die vor vier Jahren begann und bereits zur Einstellung von rund 200 Getränken geführt hat. Auch die Sorten „Cherry Vanilla“ und „Diet Coke with Splenda“ wird es demnach nicht mehr geben.

Als Antwort auf die sich ändernden Verbraucherpräferenzen, die zunehmend weniger Zucker und mehr Geschmack fordern, erweitert Coca-Cola auf der anderen Seite dafür seine Wasserlinie Topo Chico und stärkt die Marke BodyArmor.