Keine Frage: Pizza erfreut sich überall auf der Welt großer Beliebtheit. Laut einer Umfrage des für seine Kochboxen bekannten Unternehmens „HelloFresh“, an welcher 1.500 Personen aus ganz Deutschland teilgenommen haben, essen allein hierzulande über 90 Prozent der Befragten mindestens einmal im Monat Pizza. Mit über 35 Prozent der klare Sieger: die Pizza Salami.

Am häufigsten dürfte dabei der puren Einfachheit halber eine aufgebackene Tiefkühlpizza auf dem Tisch landen, das ist aber natürlich kein Vergleich zu einer frisch gebackenen Pizza, die am besten auch noch von einem Profi zubereitet wurde.

Aber in welches Restaurant sollte man gehen?

Auf eben jene Frage haben Francesco Zimone und Michele Rubini – ihres Zeichens Inhaber und Chefpizzaiolo der aus dem Film Eat, Pray, Love weltbekannten Pizzeria „L'Antica Pizzeria da Michele“ – im Interview mit dem Nachrichtendienst „Business Insider“ interessante Antworten geliefert. Denn um eine gute beziehungsweise schlechte Pizzeria zu erkennen, muss man die dort zubereitete Pizza den beiden Experten zufolge noch nicht einmal probiert haben.

Sie betonen, dass die Qualität der Pizza wesentlich von der Liebe und der Sorgfalt abhängt, die bei ihrer Zubereitung angewandt wird, und nicht von der Person, die sie zubereitet. Von daher ist schon das Aussehen der Pizza ein wichtiges Kriterium bei der Suche nach einem guten Restaurant und vor allem auch der Geruch der Pizzeria.

Indiz: Käse und Tomaten

Die Art, wie der Käse auf der Pizza schmilzt und sich mit der Tomatensoße vermischt, kann beispielsweise Aufschluss über die Qualität der Zutaten geben. Wenn der Käse wie ein eigenständiges Objekt aussieht und sich die Farben von Käse und Soße stark abheben, deutet dies auf minderwertigen oder falsch zubereiteten Käse hin.

Zudem sollte alleine schon der Geruch in der Pizzeria den Appetit anregen. Unangenehme Aromen in der Luft, die einem bereits beim Betreten umfangen, können hingegen ein Indikator für mangelnde Qualität sein.

Ein weiterer Punkt ist die Ofentemperatur. Eine richtig gebackene Pizza erkennt man daran, dass die Tomaten nicht zu trocken sind und der Mozzarella gut sichtbar ist. Ein zu kalter Ofen lässt die Tomaten hingegen austrocknen, während ein überhitzter Ofen verhindert, dass der Käse richtig schmilzt oder die Tomaten „blubbern“.