„Good Bye, Lenin!“ zählt zweifellos zu den größten deutschen Filmproduktionen des frühen 21. Jahrhunderts. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Best of Cinema“ feiert der Kultfilm nun sein Comeback auf der großen Leinwand. So haben alle Kinofans am 1. Oktober 2024, passend vor dem Tag der Deutschen Einheit, die Möglichkeit, diesen hochkarätig besetzten Film-Klassiker erneut im Kino zu erleben.

Regisseur Wolfgang Becker präsentiert mit „Good Bye, Lenin!“ eine humorvolle, jedoch auch tiefgründige Auseinandersetzung mit der deutschen Wiedervereinigung. Die Film dreht sich um den 21-jährigen Alex (Daniel Brühl), dessen Mutter (Katrin Sass) kurz vor dem Fall der Berliner Mauer ins Koma fällt und die politischen Umwälzungen verpasst.

Wiederbelebung der DDR

Nachdem sie erwacht, findet sie sich in einem vollkommen veränderten Deutschland wieder, dass sie aufgrund ihres geschwächten Gesundheitszustandes nicht erfahren darf. Alex sieht sich gezwungen, auf engstem Raum die untergegangene DDR für seine Mutter wiederzubeleben, eine Herausforderung, die mit zahlreichen komischen, aber auch bewegenden Momenten verbunden ist.

Der Film, der 2003 veröffentlicht wurde, gilt als innovative deutsche Komödie, die sowohl das Publikum als auch die Kritik begeisterte. Becker nutzt eine Mischung aus Komik und Ernsthaftigkeit, um ein facettenreiches Bild der deutschen Teilung und der anschließenden Wiedervereinigung zu zeichnen. Für ihre starken Schauspielleistungen wurde Daniel Brühl und Katrin Sass mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.

Ergänzt wird der Cast durch Chulpan Khamatova, Maria Simon, Alexander Beyer, Florian Lukas, Burghart Klaußner und Michael Gwisdek.