Die schauspielerische Reise von Sir Patrick Stewart ist nichts weniger als beeindruckend. Mit seiner ikonischen Rolle als Captain Jean-Luc Picard in „Star Trek“ hat er sich weltweit einen Namen gemacht. Viele kennen ihn auch als Professor Charles Xavier aus der „X-Men“-Filmreihe von Marvel. Für alle Fans der Schauspielikone gibt es nun seine Autobiografie „Making it so“.

Und dieses Werk gewährt uns einen tiefen Einblick in sein Leben, das so vielseitig und spannend ist wie der Schauspieler selbst. In „Making it so“ gewährt uns Stewart einen ganz persönlichen Blick auf sein Leben. So erzählt er von seinen bescheidenen Anfängen in Yorkshire, seinem Aufstieg zu weltweitem Ruhm und seinen zahlreichen schauspielerischen Triumphen.

Von der Theater-Bühne auf die große Leinwand

Geboren am 13. Juli 1940 in Mirfield, West Yorkshire, England, begann Stewart seine Karriere auf der Bühne und wurde besonders für seine Darstellungen in Shakespeare-Dramen bekannt. Seine beeindruckende Präsenz und stimmliche Gewandtheit brachten ihm zahlreiche Anerkennungen ein. Sein Talent zeigte sich auf den größten Bühnen der Welt und umfasste eine Vielzahl an Rollen, die ihn letztendlich auch zum Film und Fernsehen führten.

International bekannt wurde Patrick Stewart durch seine Rolle in „Star Trek: The Next Generation“, wo er von 1987 bis 1994 als Captain Picard auftrat. Diese Rolle spielte er auch in verschiedenen „Star Trek“-Filmen und kehrte kürzlich in der Serie „Star Trek: Picard“ zurück. Seine Darstellung des bedachten und philosophischen Raumschiffkapitäns wurde zu einem Kultklassiker. Neben „Star Trek“ überzeugte Stewart auch in seiner Rolle als Professor Charles Xavier in der „X-Men“-Reihe.

Die Autobiografie ist hierbei nicht nur eine Chronik seiner Karriere, sondern auch ein intimes Porträt seiner Persönlichkeit und seiner Leidenschaften. Auf 480 Seiten nimmt uns Stewart mit auf eine Reise durch ein Leben, das so reich und vielfältig ist wie die Rollen, die er gespielt hat. Die Autobiografie dürfte daher alle Erwartungen der Fans erfüllen. Der Schreibstil ist vor allem derart lebhaft, erfrischend und persönlich, dass man das Gefühl bekommt, er säße einem direkt gegenüber.

Das Ganze ist zudem immer mit einem Schuss Humor versehen. Patrick Stewart geht zudem kritisch und ehrlich mit seinen eigenen Entscheidungen um. Die Karriere von Stewart war schließlich nicht durchgehend von Erfolg gekennzeichnet, sondern zeichnet sich durch viele Höhen und Tiefen aus, was das Buch besonders fesselnd macht.

Mehr als eine Pflichtlektüre für Fans

Alles in allem gibt Patrick Stewart seinem Werk viele Einblicke in sein Leben, die er auf sehr angenehme Art mit seinen Leserinnen und Lesern teilt. „Making it so“ ist aber nicht nur eine lohnende Pflichtlektüre für alle Fans von Patrick Stewart, sondern auch für all jene, die sich für Film und Theater interessieren. Es ist schlussendlich ein unvergleichlicher Einblick in das Leben einer der größten Schauspiellegenden unserer Zeit, den wir allen Interessierten mit Nachdruck ans Herz legen wollen.